Du überlegst dir vielleicht schon etwas länger – ob ein Kaffeevollautomat das richtige wäre?

Informiert hast du dich schon über verschieden Testberichte in den Medien oder hast einige Youtube – Videos angesehen und ein Maschinen – Liebling liegt schon fest – das ist super!

Aber ich will dir noch ein wenig allgemeine Informationen rund um den Kaffeevollautomaten wie über Wasserfilter, Kaffeebohnen und Brüheinheit der Maschinen geben – egal welches Modell oder von welcher Marke – das du weißt was dich in Zukunft erwartet und du unbedingt beachten sollst.

Es gibt zahlreiches “Expertenwissen” im Netz – aber ich glaube da ist auch viel Marketing dahinter.

Ich habe seit über 10 Jahre Kaffeevollautomaten und einige Nutzererfahrungen gesammelt – die keinen kommerziellen Hintergrund haben.

Wasserfilter:

Wasserfilter in einem Kaffeevollautomaten erweist sich wirklich als sinnvoll – wenn du in einem Gebiet wohnst, wo du hartes Wasser hast.

Weil wie wir alle wissen – schadet Kalk dauerhaft elektronische Gerät und wenn man monatlich Entkalken muss, ist das wirklich nervig, weil es Zeit in Anspruch nimmt und die Entkalkungsmittel sind auch nicht gerade billig.

Die Wasserhärte kannst du bei den örtlichen Wasserwerken erfragen oder im Internet eingeben: Wasserhärte und dein Ort.

Ich habe ein Wasser über 20 db an mein Wohnort und habe einen Wasserfilter in meiner Maschine – daher habe ich ein Glas gefiltertes heißes Wasser aus der Maschine gelassen und das Wasser mit einen Wasserteststreifen gemessen:

Das Ergebniss war sehr positiv – nämlich das Wasser ist nicht mehr 20 db – sondern nur noch 8 db.

Daher entkalke ich die Maschine auch nur noch ein – bis zweimal im Jahr und nicht mehr monatlich – wie bisher.

Noch ein Tipp:

Du musst auch keine teuren Wasserfilter regelmäßig kaufen – vorausgesetzt deine Maschine braucht keinen Chip im Wasserfilter um immer einen neuen zu erkennen – filtere doch das Wasser zuvor mit zum Beispiel Brita oder ähnlichen – dann musst du aber deinen Automaten immer im Menü einen “Filterwechsel” vortäuschen in dem du dann den Zyklus ohne Filter durchläufst.

Entkalkung – und Reinigungsmittel:

Meistens liegt beim Neukauf der Maschine ein Probepäckchen jeweils von einem Entkalkung – und Reinigungsmittel bei – diese sollten auch wirklich verwendet und wieder gekauft werden und keine Alternativen verwenden werden.

Alternativen die keine Schäden am Gerät hinterlassen gibt es leider nach meinen Wissen bisher nicht.

Zitronensäure zum Entkalken kann beim Erhitzen selbst Ablagerungen in den Rohren verursachen und zur Verstopfung führen

Essigreiniger kann wiederum zu stark sein und die Schläuche und Dichtungen mit der Zeit angreifen.

Auch evtl. andere Säuren oder Mitteln können zu aggressiv sein und das Gerät schädigen und dann entfällt auch die Garantie.

Wenn du einen Wasserfilter verwendest – musst du trotzdem 1 -2 mal im Jahr entkalken, weil das Wasser immer noch eine gewisse “Resthärte” hat und im Laufe des Jahres der Kalk in der Maschine mehr wird.

Das Reinigungsmittel mit dem automatischen Programm soll auch regelmäßig durchgeführt werden und nicht immer herausgeschoben werden – weil die Reinigungsmittel das Fett und die Ablagerungen von den Kaffeebohnen entfernt.

Milchaufschäumungssyteme:

Jeder Kaffeevollautomat hat sein eigenes System zum Milchaufschäumen – das dein Cappuccino oder Latte so schmeckt wie im Café.

Generell kann man 2 Dinge immer richtig machen:

  1. Nimm lieber immer eine Milch die mehr Fett – Gehalt hat – also keine 1,5 % H – Milch und die Milch sollte vor der Zubereitung immer gut gekühlt im Kühlschrank gewesen sein – das du einen schönen feinporigen Milchschaum erhältst.

2. Nehme am Abend – wenn Schluss mit dem Kaffee trinken ist – den Kaffeeauslauf wo auch die Milch durchkommt mit den Milchschlauch und den anderen dazugehörigen Teilen ab und säubere es gründlich mit warmen Wasser und einen Spülmittel – das gewährleistet immer gleichbleibende Milchspezialitäten und die Maschine wird es dir auch danken.

Kaffeebohnen

Kaffeebohnen sind natürlich die Basis von einem jeden guten Kaffee.

Müssen es aber immer teure Kaffeebohnen sein?

Definitiv – Nein und warum?

Es gibt viele sogenannte Experten und die ganzen Fachgeschäfte – die schwören auf die ganzen teure Bohnen – die über 20 Euro – bis 30 Euro pro Kilo kosten.

Aber ich kaufe immer nur Fairtradebohnen aus dem Supermarkt – ja aus dem Supermarkt für ungefähr 11 – 13 Euro – je nach Angebote der Woche im Markt – und die schmecken gut und haben eine gute Qualität.

Das ist auch nicht nur meine Meinung, sondern auch Stiftung Warentest hat dies bestätigt – das gute Bohnen nicht teuer sein müssen: https://www.test.de/Kaffeebohnen-im-Test-5099313-0/

Eines soll auch noch bedacht werden – oft sind die Maschinen nicht richtig auf die jeweiligen Bohnen abgestimmt – du kannst immer am Mahlwerk (meist durch drehen oder verschieben eines Schalters) feiner oder gröber die Kaffeebohnen mahlen.

Das heißt je dunkler Kaffeebohnen sind um so gröber Mahlen – helle Bohnen ziemlich fein Mahlen.

Richtig eingestellt ist die Maschine wenn es natürlich gut schmeckt und der Kaffeeauslauf gleichmäßig rausläuft – wenn es tröpfelt muss ein “Rucker” nach grob eingestellt werden.

Vorsicht: Nur bei laufenden Mahlwerk Änderungen vornehmen – ansonsten kann Schaden drohen!

Brüheinheit:

Es gibt Maschinen mit fest eingebauten Brüheinheiten – aber auch welche wo leicht auszubauen sind.

Ich bevorzuge die Brüheinheiten, die definitiv herausnehmbar sind, weil man da selbst Kontrolle über die Hygiene der Maschine hat, indem wie oft man diese heraus nimmt und sauber macht.

Aber auch die automatischen Reinigungsprogramme, wo die einzelnen Leitungen gespült werden, sind wichtig und sollten regelmäßig durchgeführt werden.

Bei den fest verbauten Einheiten hat man selbst kaum Einfluss auf die Sauberkeit und vor allem auch ist der Schimmel schlecht zu erkennen.

Wenn eine Maschine aber eine herausnehmbare Einheit hat – muss diese auch wöchentlich einmal heraus genommen und unter Wasser gereinigt werden – ansonsten kann ebenfalls schnell Schimmel entstehen.

Tipp: Entleere den Triesterbehälter mit dem Kaffeesatz immer jeden Tag wenn du keinen Kaffee mehr trinkst und schütte das Kaffeesatzwasser ebenfalls aus und schiebe die Triesterschublade nicht mehr ganz rein über Nacht – das alles gut trocknen kann und kein Schimmel entsteht!

Fazit:

Einen Kaffee aus einem Kaffeevollautomaten schmeckt wirklich richtig gut, intensiv und viel vollmundiger – das bekommt man mit keiner anderen Zubereitungsmethode hin.

Eine Tasse frisch gebrühter Kaffee aus deinem Automaten versetzt dich für einen kleinen Augenblick nach Italien…..

Lass es dir schmecken!

Abonniere kostenlos meinen Newsletter - regelmäßig alle Neuigkeiten von meinem Blog per Mail! - Du kannst den Newsletter jederzeit über das Kontaktformular stornieren!

By schubert100

Technikfreak

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *

Verified by MonsterInsights